Neue Spaten in der Hand, Helme auf dem Kopf und bestes Wetter; so begann der Tag, an dem der Startschuss für ein neues Windpark-Projekt in Mecklenburg-Vorpommern gegeben wurde. Dazu gab es viele Reden. Aber das gehört dazu, denn zu dem Projekt gibt es eine ganze Reihe an berichtenswerten Fakten. Am Standort Hoort, südlich von Schwerin, im Landkreis Ludwigslust-Parchim entsteht ein neues Windpark-Cluster. 16 Anlagen werden dort künftig betrieben. Das Besondere: Der Park wird in drei Anteile aufgeteilt. Jeweils einer gehört dem Windparkentwickler LOSCON GmbH, der Gemeinde Hoort und der mea Energieagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (einer 100-prozentigen Tochter der WEMAG). „Mit dem Windpark Hoort II haben wir einmal mehr die Gelegenheit, die mea Energieagentur als zuverlässige Partnerin in Sachen Planung, Bau und Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen und für die Durchführung der Kommunalbeteiligung zu präsentieren“, stellte Wolfgang Höffken fest. Als Geschäftsführer der mea Energieagentur durfte auch er zum Spaten greifen.

Günter Matschoß, 2. Stellvertreter des Landrates, LOSCON-Geschäftsführer Heinz Lassowsky, Bürgermeisterin Iris Feldmann, Energieminister Christian Pegel, mea-Geschäftsführer Wolfgang Höffken und Nordex-Projektleiter Günter Steininger (v.l.) vollziehen gemeinsam den Spatenstich für den Windpark Hoort im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer
Sauberer Auftakt mit Bürgerbeteiligung
Lokale Wertschöpfung stimmt
Die regionale Wirtschaft profitiert auch noch an anderer Stelle: Die 16 Anlagen vom Typ N117/3600 wird die Nordex Group in ihrem Rostocker Werk fertigen. Mit 117 Metern Rotordurchmesser und einer Nabenhöhe von 141 Metern werden die 16 Anlagen in „Hoort“ pro Jahr ca. 150.000 Megawattstunden saubere Energie produzieren. Außerdem soll erstmalig eine Radarsteuerung der Beleuchtung genutzt werden. Die roten Signallichter blinken damit nachts nicht mehr dauerhaft, sondern nur noch dann, wenn sich wirklich ein Flugzeug nähert. Bis die Anlagen in Betrieb genommen werden, wird es noch einige Zeit dauern.

Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer