Grünen-Politikerin Claudia Müller macht auf ihrer Sommertour Station bei der WEMAG

Großes Interesse an Wasserstoff als Speichermedium für überschüssige Wind- und Solarenergie

Während ihrer diesjährigen Sommertour besuchte die Bundestagsabgeordnete Claudia Müller vom Bündnis 90/Die Grünen die WEMAG in Schwerin. Begleitet wurde sie von Marc Steinbach, Beisitzer des Vorstandes im Kreisverband Schwerin von Bündnis 90/Die Grünen, und ihrer Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro Rostock, Regina Groß.

 

WEMAG-Vorstand Thomas Murche stellte den Gästen das Unternehmen als kommunalen Energieversorger vor, der die Energiewende aktiv mitgestaltet und mit Innovationen vorantreibt. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

WEMAG-Vorstand Thomas Murche nutzte das Treffen, das Unternehmen als kommunalen Energieversorger vorzustellen, das die Energiewende aktiv mitgestaltet und mit Innovationen vorantreibt. Er berichtete auch über Planungen, den kleinen Batteriespeicher WBS 500 zu vergrößern und am Markt zu positionieren. „Als Betreiber eigener regenerativer Anlagen setzen wir auch selbst auf die Energieerzeugung der Zukunft“, sagte Thomas Murche und verwies vor diesem Hintergrund auf die zunehmende Bedeutung von Wasserstoff.

„Mithilfe dieses Mediums ist es möglich, regional überschüssige Wind- und Solarenergie für die Dekarbonisierung der Sektoren Mobilität und Wärme zu nutzen und erneuerbare Energie aus Mecklenburg-Vorpommern langfristig zu speichern. Außerdem erhöht sich dadurch die regionale Wertschöpfung und Akzeptanz der Energiewende“, ergänzte Sylvia Schimanek. In ihrer Präsentation ging die WEMAG-Mitarbeiterin auf die Rolle des Energieversorgers als Teil des Norddeutschen Reallabors ein. Bei diesem vom Bund geförderten Verbundprojekt von Akteuren aus den nördlichen Bundesländern sollen durch konsequente Sektorkopplung, insbesondere mit Wasserstoff-Anwendungen, große Mengen Kohlendioxid eingespart werden.

Beim anschließenden Besuch des WEMAG-Batteriespeichers in Schwerin-Lankow stellte Tobias Struck den Gästen den Aufbau, die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten der Anlage vor. „Der Batteriespeicher hat in erster Linie die Aufgabe, bei schwankender Einspeisung des Stroms aus Erneuerbare-Energien-Anlagen das Stromnetz zu stabilisieren“, erklärte der Gruppenleiter Speicher und technische Innovationen. Das im September 2014 in Betrieb genommene Batteriespeicherkraftwerk ist ein Meilenstein der Energiewende. Dies konnte die WEMAG durch die Erweiterung im September 2017 noch einmal deutlich unterstreichen, indem die nutzbare Speicherkapazität des Batteriespeicherkraftwerks auf 15 Megawattstunden verdreifacht wurde. „Energiespeicher sind nach der Erzeugung, der Übertragung und den Verbrauchern die vierte Säule der Energieversorgung“, betonte Tobias Struck.

 

Beim Besuch des WEMAG-Batteriespeichers in Schwerin-Lankow stellte Tobias Struck, Gruppenleiter Speicher und technische Innovationen, den Gästen den Aufbau, die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten der Anlage vor. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

„Ich habe die WEMAG als ein innovatives Unternehmen im Energiebereich kennengelernt, das sich sehr intensiv mit den Zukunftsfragen der Energie- und Wärmeversorgung auseinandersetzt und wichtige Bausteine für eine künftige Versorgungssicherheit liefert“, sagte die Bundestagsabgeordnete Claudia Müller.

„Besonders interessant fand ich die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern und dass bei der WEMAG die Frage der Energieversorgung so vielschichtig gesehen und angegangen wird. Außerdem wird an den Themen möglichst effizient gearbeitet und die Wasserstofferzeugung nicht nur als Einzelkomponente betrachtet, sondern das gesamte System mit allen vor- und nachgelagerten Bereichen“, ergänzte die Grünen-Politikerin, die als Ordentliches Mitglied auch im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie tätig ist.

Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

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