Gas im Haushalt zum Heizen, Kochen, zur Warmwasserbereitung & vielem mehr

Erdgas im Haushalt ist vielseitig einsetzbar. Erdgaskessel sind sehr klein, kostengünstig und ohne Umstände leicht zu bedienen sowie einzustellen. Das Hauptvolumen wird in Privathaushalten sicher für das Heizungssystem aufgewendet. Beispielsweise ein Erdgas-Kachelofen kann zusätzlich für eine wohlige Atmosphäre sorgen.

Aber Erdgas kann mehr!

Es sorgt für Warmwasser, wobei hier die Temperatur präzise eingestellt werden kann. Temperaturschwankungen wie beim Durchlauferhitzer gehören damit der Vergangenheit an. Das durch Erdgas erwärmte Wasser ist auch ideal, um Wasch- und Spülmaschinen zu versorgen. Hier nimmt der Stromverbrauch erheblich ab und die Laufzeiten von Wasch- oder Spülprogrammen sinken deutlich. Außerdem schwören Spitzenköche auf Herde und Backöfen, die mit Gas betrieben werden. Ein langes Aufheizen der Kochplatten entfällt. Die Hitze steht genau dosierbar sofort zur Verfügung.

Gasherd der gerade aktiv ist, jedoch ohne Topf oder Pfanne drauf
Rainer Sturm / pixelio.de

Noch etwas weniger verbreitet aber hoch interessant sind auch Wäschetrockner, die mit Gas versorgt werden. Zudem bietet Erdgas Grillfreunden die Möglichkeit, Würstchen, saftige Steaks oder auch Gemüsespieße gesünder und sicherer zuzubereiten. Dazu kann der Gasgrill an eine Erdgas-Steckdose auf der Terrasse angeschlossen werden. Wenn das Grillen draußen einmal nicht möglich sein sollte, kann auf Geräte zugegriffen werden, die für den Innenbetrieb geeignet sind.

Diese und weitere Vorteile machen Erdgas zu einem idealen Heizlieferanten für Haushalte. Aber natürlich sind bei der Nutzung von Erdgas auch einige Dinge zu beachten. Dies betrifft Einstellungsmöglichkeiten der Erdgas-Anlage, Isolierungen des Rohleitungssystems sowie eine Gewährleistung des sicheren Betriebs und Maßnahmen, um Defekte zu vermeiden beziehungsweise unmittelbar auf sie zu reagieren.

Gasherde sind im 21. Jahrhundert wieder im Kommen
© Fernando Arcos

Gasherde im 20. Jahrhundert

Während bis zum Ende des 20. Jahrhunderts Gasherde völlig normal in Küchen waren, hatten diese sich in den vergangenen Jahrzehnten fast komplett aus unseren privaten Küchen verabschiedet. Gas wurde als zu gefährlich, zu teuer und nicht zuletzt auch als zu unsauber angesehen. Inzwischen hat sich diese Einstellung deutlich geändert und ein ordentlicher Gasherd darf in keiner modernen und viel genutzten Küche fehlen. Viele Verbraucher haben festgestellt, dass die alten und sich hartnäckig gehaltenen Vorurteile nicht der Wahrheit entsprechen und somit auch nicht mehr zeitgemäß sind.

So sind die Energiekosten, die durch einen mit Gas betriebenen Herd entstehen, deutlich geringer als die Kosten, die Strom hervorrufen würde. Und auch die Umwelt kann mit Gas viel nachhaltiger geschont werden, da es im Gegensatz zu anderen fossilen Brennstoffen deutlich sauberer ist. Obendrein ist Gas deutlich praktischer, da die Temperatur beim Kochen besser reguliert werden kann. Außerdem ist eine Gasflamme stufenlos einstellbar, was bei einem Elektroherd nicht der Fall ist. Auch wenn Elektroherde inzwischen ebenfalls mit unterschiedlichen Stufen ausgestattet sind, reichen diese nicht an die punktgenaue Wärmeregulierung heran, die mit einem Gasherd möglich sind.

Energie und Zeit sparen beim Kochen mit Gas

Wer mit Gas kocht, muss sich nicht um die Restwärme kümmern, die bei Elektroherden gerne einmal angeführt wird. Gas ist an und somit sofort heiß oder aus und damit auch sofort kalt. Dadurch wird deutlich weniger Energie verbraucht, als bei einem Elektroherd, was sich am Ende des Jahres im Geldbeutel positiv bemerkbar macht. Ferner schont Gas die Umwelt. Und auch die Reinigung eines Gasherdes gestaltet sich etwas anders, als bei einem Elektroherd. Letzterer ist oftmals mit einem sehr empfindlichen Ceranfeld ausgestattet, was nach einem besonderen Reiniger und einem weichen Lappen oder Schwamm verlangt. Bei einem Gasherd können die Aufsätze einfach abgenommen werden und die Oberfläche des Herdes lässt sich perfekt reinigen. Auch ohne speziellen Reiniger und ohne extra weiche Lappen.

Lediglich die Handhabung beim Anstellen des Gasherdes mag etwas aufwendiger sein. Wer nämlich noch ein älteres Modell nutzt, bei dem ein Anzünder benötigt wird und das einfache Drehen und Drücken des Knopfes nicht ausreicht, der hat eine Hand weniger frei und muss sich ein paar Sekunden gedulden, bis er die ersten Töpfe auf dem Herd platzieren kann.

Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

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