vorgestellt: Intensives Training wird mit Lorbeeren belohnt

Judoverein Brüel 1982
Teamgeist macht die Judokas stärker

Uke und Tori betreten barfuß die Tatami. Sie stehen etwa drei Meter voneinander entfernt, als mit dem knappen Ausruf „Hajime!“ der Trainer den Übungskampf beginnen lässt. Nach einer kurzen Verbeugung sind die Hände von Uke und Tori schon in der gegnerischen Jacke verkrallt. Sie versuchen, sich aus dem Gleichgewicht zu bringen, schieben und ziehen. Doch dann dreht sich Tori blitzschnell ein, schwingt sein rechtes Bein zwischen den Beinen des Gegners hindurch nach oben und beugt seinen Oberkörper so weit nach vorn, dass er mit seinem Bein eine Gerade bildet. Der Uchi-Mata wird perfekt ausgeführt und bringt Tori einen Ippon, einen ganzen Punkt. Der aus Japan stammende Kampfsport besitzt eine eigene Sprache.

Seit 1980 hat Judo auch in verschiedenen Betriebssportvereinen der Stadt Brüel ein Zuhause gefunden. 2001 erfolgte die Gründung des eigenständigen Judovereins Brüel 1982. „Wir haben derzeit fast 70 Mitglieder; darunter 40 Kinder“, erläutert Gründungsmitglied und Vereinsvorsitzender Klaus Eckert, der zugleich einer der neun ehrenamtlich tätigen Trainer ist.

Ein gutes Jahr ist ein erfolgreiches Jahr

Das Jahr 2012 steckte voller Aktivitäten und Erfolge: es wurde die Mutti-Trainingsgruppe gegründet, die sich mittlerweile mit ihren Kindern eigenständig zu den Übungsstunden trifft. Außerdem hat der Verein die Kreisjugendspiele des neuen Landkreises Ludwigslust-Parchim im Bereich Judo ausgerichtet und ein dreitägiges Sommerlager an der Ostsee durchgeführt. Ein 1. und 2. Platz bei der Landeseinzelmeisterschaft der Männer, zwei Bronzemedaillen bei den Landesjugendspielen und der 1. Platz im Team Mecklenburg Vorpommern bei der Judo-Oberliga Nord-Ost waren die Lorbeeren für das intensive Training.

„Durch das Ausrichten von eigenen Turnieren mit Teilnehmern aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin und Frankfurt/ Oder sind wir auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden“, berichtet Klaus Eckert, der Träger des 3. Dan ist.

Redaktion

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