Pionierprojekte der Energiewende in Mecklenburg-Vorpommern

WEMAG öffnet die Türen am Tag der Erneuerbaren Energien

Der Energieversorger WEMAG macht sich in vielen Bereichen für eine moderne und ökologische Energieversorgung stark: eigene Ökokraftwerke, Energiespeicherung und Elektromobilität sind bei der WEMAG keine Zukunftsthemen, sondern Tagesgeschäft.

Bürgerinnen und Bürger können sich davon am Samstag, den 28. April 2018 überzeugen. Der kommunale Energieversorger beteiligt sich am Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern uns öffnet seine Türen am Sonnabend, den 28. April 2018 im Zeitraum von  10 – 15 Uhr an zwei Standorten:

WEMAG Batteriespeicher Thomas Murche
Der Batteriespeicher hat in erster Linie die Aufgabe, bei schwankender Einspeisung des Stroms aus Erneuerbare-Energien-Anlagen das Stromnetz zu stabilisieren. Thomas Murche ist seit dem 1. September 2017 technischer Vorstand der WEMAG. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Batteriespeicher Schwerin-Lankow, Neumühler Weg 8, 19057 Schwerin

Im Jahr 2014 hat die WEMAG ein 5 Megawatt (MW) leistungsstarkes Batteriespeicherkraftwerk in der Landeshauptstadt Schwerin in Betrieb genommen, das an den Ausschreibungen für Primärregelleistung teilnimmt. Seinerzeit war es Europas größtes Batteriekraftwerk, das kommerziell betrieben wurde. Im Juni 2017 wurde der Speicher auf eine Leistung von 10 MW und eine Kapazität von 14,5 Megawattstunden (MWh) erweitert.

Erdwärme Neustadt-Glewe
Leitstandfahrer Tino Kopischke überprüft regelmäßig den Druck in der Anlage. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Erdwärme Neustadt-Glewe, Laascher Str. 30 a, 19306 Neustadt-Glewe

Bereits vor über 50 Jahren war klar, dass unter Neustadt-Glewe ein Thermalwasser-Schatz liegt, aber erst Anfang der 1990er Jahre wurde begonnen, die Geothermie zu erschließen. 1995 konnte das Heizwerk seinen Betrieb aufnehmen und hat seit seinem Betrieb mehr als 10 Millionen Kubikmeter Thermalwasser gefördert. Heute verfügt das Heizwerk über eine Kapazität von 15 Megawatt Wärme, die Anlage versorgt damit über 1.400 Haushalte langfristig mit heimischer Erdwärme. Bis heute ist es eins der wenigen geothermischen Heizkraftwerke in Norddeutschland und damit ein bemerkenswertes Pionierprojekt.

Die erneuerbaren Energien sind inzwischen die wichtigste Stromquelle in Deutschland und ihr Ausbau eine zentrale Aufgabe der Energiewende. Bereits 2015 wurde im Netzgebiet der WEMAG, das die Regionen Westmecklenburg und das nördliche Brandenburg umfasst, so viel Energie aus erneuerbaren Quellen produziert, dass damit alle Kunden im Stromnetz der WEMAG Netz GmbH mit grünem Strom versorgt werden könnten, wenn die Erzeugung des Stroms und seine Nutzung gleichzeitig erfolgen würden.

„Allein das Netzgebiet der WEMAG Netz GmbH, das windreiche Westmecklenburg und der Norden Brandenburgs, weist eine EEG-Quote von etwa 240 Prozent auf, liegt also deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, so Thomas Murche, technischer Vorstand des kommunalen Energieversorgers WEMAG mit Sitz in Schwerin. Und weiter: „Damit sind die von der Bundesregierung für das Jahr 2050 angestrebten Ziele deutlich übererfüllt und unsere Region ist bestens geeignet, um neue Lösungen zu entwickeln und zu erproben.“ Ein Beleg dafür sind auch die mehr als 50 Angebote, die am Tag der Erneuerbaren Energien in Mecklenburg-Vorpommern zur Auswahl stehen.

Ein Besuch an den WEMAG-Standorten lohnt sich: Fachleute informieren vor Ort über die WEMAG-eigenen Anlagen. Daneben erwartet die Gäste ein ansprechendes Rahmenprogramm. Und für das leibliche Wohl ist mit einem kleinen Imbiss ebenfalls gesorgt.

Weitere Informationen über das Angebot an den einzelnen Standorten sind im Internet unter www.energietag-mv.de abrufbar.

WEMI
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