
25. Landeswettbewerb Jugend forscht . Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer
Wer einmal vom Jugend-forscht-Virus gepackt wurde, der bleibt meist sein Leben lang infiziert. „Es geht wieder los!“ lautete folgerichtig das Motto des Wettbewerbs, der in Mecklenburg-Vorpommern zum 25. Mal ausgetragen wurde und zum vierten Mal in der Stadthalle der Hansestadt Rostock stattfand. Im Jubiläumswettbewerb am 17. und 18. März präsentierten insgesamt 96 Jugendliche die Ergebnisse ihrer oft monatelangen Forschungen.
Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher im Alter von 10 bis 19 Jahren stellten insgesamt 56 Projekte vor. 45 Arbeiten nahmen am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil und 11 Arbeiten in der jüngeren Altersklasse am Parallelwettbewerb „Schüler experimentieren“. „Es ist ein gutes Signal, dass die Gesamtzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Projekte im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist. Die Vielfalt der Projekte in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft unseres Landes sorgt dafür, dass Jugend forscht immer auf der Höhe der Zeit bleibt und sich den aktuellen naturwissenschaftlichen und technischen Anforderungen anpassen kann“, hob Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff bei der feierlichen Preisverleihung hervor. In diesem Jahr stellten die Teilnehmenden des Musikgymnasiums Käthe Kollwitz aus Rostock beeindruckende 16 Projekte vor. Es folgten die Werkstattschule Rostock und das Gymnasium Reutershagen mit jeweils 7 Projekten.
Die Ehrung der Gewinner übernahmen die Sozialministerin Mecklenburg-Vorpommerns Birgit Hesse, Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff und die Sponsoren gemeinsam. Von den Projekten sichtlich beeindruckt, resümierte Ministerin Hesse: „Ich wünsche mir, dass sich die jungen Forscherinnen und Forscher diese Neugier und diesen Ideenreichtum erhalten. Unser Land braucht solche Menschen, die unsere Gesellschaft mit ihren Ideen und ihrem Mut voranbringen.“
WEMAG-Vorstandsmitglied Thomas Pätzold und Ute Römer, Mitglied des Vorstandes der Stadtwerke Rostock AG, lobten ebenfalls die kreativen Ideen und vor allem das Engagement des Forschungsnachwuchses, der sich in der Freizeit intensiv wissenschaftlichen Experimenten widmet. „Sich frühzeitig nicht mehr nur mit dem Wissen aus Lehrbüchern zufriedengeben, sondern wissen wollen, was hinter den Dingen steckt. Das zeichnet ‚Jugend forscht‘ aus und ist damit zu einem festen Begriff für alle geworden, die mehr über die Dinge wissen wollen, denen sie im Alltag oder im Schulunterricht begegnen“, so Pätzold bei der Preisverleihung.