WEMAG senkt Strompreise zum 1. Januar 2026
Entlastung bei Stromkosten durch geringere Netzentgelte
Mit der neuen Regelung der Bundesnetzagentur werden seit 2025 die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes im Rahmen der Energiewende bundesweit verteilt. Ab 2026 entlastet die Übertragungsnetzbetreiber zusätzlich ein Bundeszuschuss von 6,5 Mrd. Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Dadurch sinken auch im Netzgebiet der WEMAG Netz GmbH die Netzentgelte. Diese Senkung gibt die WEMAG zum 1. Januar 2026 an ihre Kundinnen und Kunden weiter und entlastet damit ihre Stromkunden deutlich.
Gute Nachrichten für ca. 100.000 Stromkunden der WEMAG
„Wir geben Entlastungen wie bisher vollständig weiter. Außerdem berücksichtigen wir bei der Preiskalkulation fürs kommende Jahr, dass auch die Stromeinkaufspreise erneut gesunken sind“, erklärt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. Für einen typischen Haushalt mit einem WEMAG-Vertrag heißt das: Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden liegt die jährliche Ersparnis bei rund 10 Prozent bzw. 120 Euro.
„Rund 100.000 Stromkundinnen und -kunden, die meist in unserer Region zu Hause sind, werden von dieser Entwicklung profitieren“, teilt Vertriebsleiter Michael Hillmann mit.
„Als Energieversorger können wir nur etwa die Hälfte des Strompreises direkt beeinflussen, da sie den Einkauf und Vertrieb des Stroms sowie die Serviceleistungen betreffen“, erklärt der Vertriebsleiter der WEMAG, Michael Hillmann.
Netzentgelte machen 25 Prozent im Strompreis aus
Die Netzentgelte sind Gebühren, die Energieversorgungsunternehmen (wie Strom- oder Gasanbieter) an die Betreiber von Energieverteilnetzen zahlen. Sie decken die notwendigen Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau der Verteilnetze ab, die Strom oder Gas von den Erzeugungsanlagen zu den Verbrauchern transportieren.
Um die Preise für die Endkunden auch im Bundesvergleich möglichst fair gestalten zu können, hatte sich der Schweriner Ökoenergieversorger seit mehr als 10 Jahren für eine bundesweite Wälzung der Netzkosten eingesetzt, die den Strompreis massiv mitbestimmen. „Nach damaliger Regelung mussten die Kundinnen und -Kunden im Netzgebiet der WEMAG Netz die Kosten für den Ausbau des lokalen Stromnetzes übernehmen, obwohl der produzierte Strom oft in andere Regionen transportiert wird. Wir begrüßen daher die ergänzenden Maßnahmen von Bundesregierung und Bundesnetzagentur zur Senkung der Netzentgelte, die auch unseren Netzbetreiber entlasten und zur Dämpfung der Strompreise in Haushalten und Unternehmen führen“, so Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG.
Preise für die meisten Gas-Kunden der WEMAG stabil
Im Gasmarkt ist die Situation stärker differenziert. „Aktuell haben wir 21.000 Gaskunden im Bestand, bei rund 6000 Kunden müssen wir die Preise erhöhen. Gründe dafür liegen in steigenden Kosten für die Netzentgelte sowie der CO2-Umlage. Für die meisten Erdgaskundinnen und -kunden können die Preise dennoch stabil gehalten werden.