Wanderausstellung jetzt in Wismar

Nach der erfolgreichen Präsentation in der Schweriner Marienplatz-Galerie und im Kloster in Rehna geht die Ausstellung „Kirchturmuhren in Not“ nun weiter auf Wanderschaft: Nächste Station ist die Nikolaikirche in Wismar. Vom 1. Februar bis zum 16. April 2018 haben Einheimische und Besucher der Hansestadt die Möglichkeit, sich über das Projekt zur Rettung der Kirchturmuhren in Mecklenburg zu informieren.
Die Wanderausstellung „Kirchturmuhren in Not“ dokumentiert einerseits anschaulich die Arbeit der Erfassung und Rekonstruktion von Kirchturmuhrwerken in Mecklenburg und erläutert andererseits auch deren historischen Hintergrund.

„Unter den etwa 600 Kirchturmdächern Mecklenburgs verrosten und verrotten schätzungsweise 200 handwerkliche Meisterwerke der Uhrmacherei. Konkrete Informationen über den Zustand der Turmuhren existierten damals allerdings nicht“, erinnert sich Hans-Joachim Dikow, der „Klockenschauster“ aus Schwerin. Er hatte die Idee zu dem in Deutschland einzigartigen Projekt. Ziel war primär die Erfassung aller Kirchturmuhren in Mecklenburg inklusive deren Dokumentation.

Ermöglicht wurde die Ausstellung erst aufgrund des enormen Engagements der WEMAG. Der Energieversorger aus Schwerin unterstützt das Projekt bereits seit zwei Jahren. „Die Kirchturmuhren sind Gradmesser des technischen Fortschritts und schreiben Zeitgeschichte, die wir für die nächsten Generationen bewahren wollen. Deshalb unterstützen wir den 1. Mecklenburger Uhrenclub bei seinem Vorhaben, die Uhren in den Kirchtürmen unserer Region zu restaurieren und damit zu erhalten“, sagt WEMAG-Vorstandsmitglied Caspar Baumgart.
Zum Kreise der Unterstützer gehören außerdem die Stiftung Mecklenburg, die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg sowie zahlreiche private Spender.

WEMI
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