Drei Fragen an: Bürgermeisterin Astrid Becker

Astrid Becker ist 55 Jahre alt und seit Oktober 2019 hauptamtliche Bürgermeisterin der Stadt Lübz und Leitende Verwaltungsbeamtin des Amtes Eldenburg Lübz. Sie hat einen Abschluss als Landwirtin, einen Dipl.-Ing. im Bereich Raumplanung (Universität Dortmund) und einen Dipl.-Ing. im Bereich technischer Umweltschutz (Universität Rostock).

In Lübz leben rund 6.000 Menschen. Die Stadt liegt zwischen der Kreisstadt Parchim und Plau am See und damit zentral im Amt Eldenburg Lübz. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Amtsturm, der zu den am besten erhaltenen Wehrtürmen in Deutschland zählt. Weitere Besonderheiten sind ein Planetarium, Schulen aller Schulformen sowie viele aktive Vereine mit großem ehrenamtlichem Engagement. 

In welchen Bereichen haben Sie bereits mit der WEMAG zusammengearbeitet?

Ich habe als Bürgermeisterin der Stadt Lübz und Leitende Verwaltungsbeamtin des Amtes Eldenburg Lübz gleich drei enge Berührungspunkte mit der WEMAG. Die Stadt ist durch einen Ortsteil Mitglied im Kommunalen Anteilseignerverband, acht von neun amtsangehörigen Gemeinden ebenfalls. Andersrum ist die WEMAG mit 20 % Gesellschafter bei der Stadtwerke Lübz GmbH, deren Aufsichtsratsvorsitzende ich als Bürgermeisterin bin. Der dritte Berührungspunkt bezieht sich in erster Linie auf das Amtsgebiet. Bei der Erzeugung von regenerativen Energien werden verschiedene Projekte in den Gemeinden umgesetzt, an denen die WEMAG beteiligt ist. Ich finde es immer sehr spannend, das Unternehmen aus diesen unterschiedlichen Blickwinkeln zu sehen. 

Wie haben Sie die Zusammenarbeit bislang empfunden? Was ist besonders gut gelaufen?

Im Vorstand und bei allen Mitarbeitenden habe ich immer kompetente Ansprechpersonen gefunden. Das ist mir bei einer Zusammenarbeit sehr wichtig. Mit Zuverlässigkeit, Engagement für die Sache und einer ruhigen Art lässt sich vieles gut lösen. Die Energiebranche ist mit unterschiedlichen Akteuren, Technologien und regulatorischen Anforderungen sehr komplex. Dazu kommen noch die weltpolitische Situation und der tiefgreifende Wandel im Rahmen der Energiewende. Hier gilt es auch einmal „um die Ecke“ zu denken. Ein besonderes Anliegen ist es mir, dass die Energie, die aktuell bei uns vor der Haustür erzeugt wird, auch für unsere Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Gewerbetreibenden günstig zur Verfügung gestellt werden kann. Daran müssen wir politisch noch arbeiten. 

Welche Vorhaben konnten Sie in diesem Jahr erfolgreich abschließen und was planen Sie im nächsten Jahr in Ihrer Stadt? 

In diesem Jahr konnte die Sanierung des Bobziner Weges abgeschlossen werden. Das Projekt schließt sich an die Schäferbrücke an, die vor zwei Jahren erneuert wurde. Damit gibt es nun eine komplett neuwertige Ein- und Auffahrt zur historischen Innenstadt. Wir starten in diesem Jahr noch in die energetische Sanierung unserer Mehrzweckhalle am Schulkomplex. Das ist der letzte Baustein, der für den Sportunterricht der Schulen und auch für den Vereinssport dort noch fehlt. Zum Karneval wird aus der Halle ein „Palast“ und die großen Feierlichkeiten können dann weitaus klimaneutraler als bisher starten. Das wird ein Meilenstein. Wir bereiten auch die Sanierung des Rudolf-Harbig-Sportplatzes, die Erweiterung eines Gewerbegebietes und den Ersatzneubau einer großen Kindertagesstätte vor. 
In zwei Gemeinden im Bereich des Amtes Eldenburg Lübz laufen darüber hinaus große Maßnahmen im Bereich der Feuerwehrgerätehäuser. Hier werden die Bedingungen der Kameradinnen und Kameraden deutlich verbessert. Das ist wichtig für die Mannschaften, aber auch für die Gemeinden. Denn die Feuerwehren sind über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus auch wichtige Größen im Bereich des gesellschaftlichen Engagements.
 

Bürgermeisterin Astrid Becker. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer


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