Die Netzdienststelle in Gadebusch

Mitarbeiter der WEMAG-Netzdienststelle Gadebusch
Die Mitarbeiter der Netzdienststelle Gadebusch setzen sich rund um die Uhr für eine sichere Stromversorgung in Westmecklenburg ein. (Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer)

Von der Netzdienststelle in Gadebusch aus wird die Stromversorgung für Westmecklenburg koordiniert. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich von der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein bis etwa zur Linie Warin und Brüel im Osten, Crivitz und Pampow im Süden sowie Rehna, Mühlen-Eichsen und Ventschow im Norden. Schwerpunkte bei der Versorgung bilden die Gewerbegebiete um Schwerin, in denen sich zahlreiche Unternehmen angesiedelt haben.

Vorrangige Aufgaben der Netzdienststelle sind der sichere Betrieb und die Werterhaltung der elektrischen Anlagen. Dazu zählen auch umfangreiche Ausästungsarbeiten im Freileitungsbereich. Zum Aufgabenspektrum gehören auch das Planen neuer Netze, das Realisieren von Hausanschlüssen und die Störungsbeseitigung. Ein Bereitschaftsdienst sorgt dafür, dass außerhalb der Geschäftszeiten, an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden täglich mindestens ein Mitarbeiter erreichbar ist.

Seit 1. Januar 2017 hat die Netzdienststelle zusätzlich die Betriebsführung der Stadtwerke Grevesmühlen übernommen und betreibt das Mittel- und Niederspannungsnetz mit seinen 66 Transformatorenstationen und etwa 200 Kabelverteilerschränken. Von der Netzdienststelle Gadebusch aus werden die Modernisierungsmaßnahmen koordiniert und begleitet. In diesem Jahr wurde unter anderem das Stromverteilungsnetz im Bereich Plate und Peckatel wegen des Anschlusses von Erneuerbare-Energien-Anlagen umgebaut. In Groß Molzahn wurde die Mittelspannungsfreileitung durch Kabel ersetzt. Anstelle der Turmstation übernehmen in dieser Gemeinde nun zwei moderne Transformatorenstationen die sichere Stromversorgung. Auch in Sülte hat die alte Turmstation ausgedient. Ihre Aufgabe realisiert jetzt eine Kompaktstation, die über die WEMAG-Netzleitstelle in Schwerin bedient werden kann.

  • 13 Mitarbeiter
  • 1.719 km² Zuständigkeitsbereich
  • 895 Transformatorenstationen

„Das ist nicht nur ein Job – das ist mehr‟

Toralf Ruedel ist mit der Energiebranche aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung zum BMSR-Techniker im Kernkraftwerk Greifswald arbeitete der gebürtige Hagenower zunächst im Kraftwerk Jänschwalde und wechselte Anfang 1984 in das Energiekombinat Schwerin, Meisterbereich Wittenburg. Anfang der 1990er Jahre konnte er erfolgreich die Meisterschule abschließen und kurze Zeit später die Leitung des Meisterbereichs Wittenburg übernehmen.

Seine Laufbahn führte ihn anschließend als stellvertretenden Netzdienststellenleiter nach Hagenow. Seit Dezember 2013 leitet Toralf Ruedel in Gadebusch die Netzdienststelle. „Die Tagesabläufe sind hier niemals gleich. Es macht Spaß, etwas bewegen zu können. Ohne unsere Mitarbeiter, auf die ich mich verlassen kann, würde das nicht funktionieren“, meint der 55-Jährige. Er freut sich immer wieder, wenn er im Netzgebiet unterwegs ist und seine Handschrift erkennt. „Die Arbeit in der Netzdienststelle ist nicht nur ein Job – das ist mehr“, sagt Toralf Ruedel schmunzelnd.

Toralf Ruedel
Toralf Ruedel ist Leiter der Netzdienststelle Gadebusch. (Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer)

Redaktion

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