Drei Fragen an: Bürgermeister Sven Baltrusch

Die bienenfreundliche Gemeinde liegt im Süden des Landkreises Nordwestmecklenburg – etwa 10 km westlich der Landeshauptstadt Schwerin. Grambow ist eine amtsangehörige Gemeinde des Amtes Lützow-Lübstorf. Die Gemeinde ist bekannt für die international anerkannte Jagdschule und das Grambower Moor, das zweitgrößte Regenmoor des Landes.

In welchen Bereichen haben Sie bereits mit der WEMAG zusammengearbeitet?

In den zurückliegenden Jahren sammelte die Gemeinde Grambow in vielerlei Hinsicht positive Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit der WEMAG. Als kommunaler Partner brachte sich das Energieunternehmen bei zahlreichen Projekten der Dorfgestaltung ein. Begonnen hat es mit dem Graffiti an einer Transformatorenstation. Für den Spielplatz konnte ein Bodentrampolin durch die Crowdfunding-Initiative der WEMAG realisiert werden. Das Freilichtmuseum Imkerei auf der Immenwiese unserer bienenfreundlichen Gemeinde hat von der WEMAG ein Insektenhotel und zusätzlich Lehrtafeln erhalten, die über die Spezies Hornissen informieren.

Im gemeinsamen Pilotprojekt „Heckenscheck“ der Gemeinde mit dem Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt wurden 600 m Hecke als Insekten- und Kleinstlebewesen-Korridore gepflanzt. Für den Start des Projektes, das durch Ökowertpapiere finanziert wird, war die WEMAG erster Großerwerber der Ökowertpapiere.  Auch bei energetischen Fragen kann sich die Gemeinde auf die WEMAG als kompetenten und vertrauten Ansprechpartner verlassen. Aktuell werden wir bei der Nutzung einer PV-Anlage auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses beraten.

Wie haben Sie die Zusammenarbeit bislang empfunden? 

Die Zusammenarbeit war bisher sehr offen, sehr motiviert und vor allem auch stets für die Gemeinde eine Unterstützung und Bereicherung im Blick auf anstehende Entscheidungen. Die Projekte der Dorfgestaltung haben wesentlich zu einer besseren Dorferscheinung beigetragen. Die WEMAG mit ihren Ansprechpartnern zeigt, dass für die dörfliche Entwicklung identische Ziele verfolgt werden.

Welche Vorhaben planen Sie in diesem und im nächsten Jahr in Ihrer Gemeinde? 

Wir hoffen, in diesem Jahr unser kleines Baugebiet zu finalisieren, um die Zuteilung der Grundstücke zu beginnen. Das Scheitern des § 13b BauGB hat hier eine deutliche Zeitverschiebung erwirkt. Für Grambow gibt es eine Vielzahl an Interessenten, die die starke Gemeinschaft der Gemeinde mit seinen vielen Vereinen und Freizeitmöglichkeiten schätzen, und hier einen Bauplatz suchen. Ein zweites wichtiges Projekt ist der touristische Anschluss der Gemeinde an das Erlebnisreich Bienenstraße.
 
Für die Herausforderungen des Klimawandels und die sich ergebenden Anforderungen an die Kommunen werden wir uns mit der WEMAG gemeinsam mit der Kommunalen Wärmeplanung befassen. Ein seit knapp zehn Jahren sich in der Projektierung befindliches Windeignungsgebiet soll 2024 den Genehmigungsstatus erlangen. Die Gemeinde Grambow engagiert sich für den Einsatz von erneuerbaren Energien, um eine Unabhängigkeit und existenzielle Grundversorgung zu erreichen. Hierbei verfolgen wir das große Ziel, dass der Strom am Ort der Erzeugung durch die hier lebenden Menschen als Bürgerstrom vergünstigt genutzt werden kann.

Sven Baltrusch, Bürgermeister der Gemeinde Grambow, Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Redaktion

Wir sind das Redaktionsteam des WEMAG-Blogs. Als Mitarbeiter der WEMAG-Unternehmenskommunikation halten wir ständig Ausschau nach spannenden Themen und Geschichten. Wir begleiten die Menschen hinter der WEMAG: Sie machen täglich was Vernünftiges und gestalten die Energiewende in unserer Region.

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