Fortbildung für Biogasbetreiber und Anlagenfahrer

Zweites Biogasseminar bei der WEMAG in Schwerin
WEMAG-Mitarbeiter Mathias Groth und Referent Dr. Manfred Bischoff (v. re.) mit den Teilnehmern des 2. Biogasseminars, das bei der WEMAG in Schwerin durchgeführt wurde. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

2. Biogasseminar bei der WEMAG ebenfalls ausgebucht / Teilnehmer aus vier Bundesländern

„Die Betreiber von Biogasanlagen sind schon mit Blick auf die Vorschriften und Gesetze verpflichtet, sich regelmäßig fortzubilden. Außerdem bleiben sie so immer auf dem neuesten Stand der Technik“, weiß Mathias Groth von der WEMAG. Deshalb hat das Unternehmen, das selbst ein Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien ist, zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Räumlichkeiten in Schwerin kostenfrei für das Biogasseminar zur Verfügung gestellt.

Während des dreitägigen Seminars haben sich 20 Teilnehmer aus vier Bundesländern zur Sicherheit, Technik und Mikrobiologie von Biogasanlagen schulen lassen. Das Fortbildungsangebot wurde durch die Ländliche Erwachsenenbildung in Niedersachsen e. V. (LEB), Fachbereich Klimaschutz / Erneuerbare Energien, als Bildungsträger organisiert und umgesetzt. Die LEB bietet schon seit 1999 Biogasseminare an und gilt als ein Experte auf diesem Gebiet. Das Qualifizierungsseminar war für Betreiber und Anlagenfahrer gleichermaßen konzipiert und wie schon das erste Seminar im Mai dieses Jahres ausgebucht.

Beim Schwerpunktthema „Sicherheit an Biogasanlagen“ ging es unter anderem um Gefährdungen an Biogasanlagen, die Grundlagen des Explosionsschutzes (EX-RL nach DGUV Regel 113-001), den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen (TRGS), die technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen sowie die sicherheitstechnische Ausrüstung, Überwachung und Wartung von Biogasanlagen.
Neben dem Umgang mit der Einbring-, Rühr- und Pumptechnik drehte es sich anschließend auch um die praktische Bestimmung des FOS/TAC-Wertes. Beim Besuch einer Biogasanlage bei Schwerin konnten die Teilnehmer die täglichen Arbeitsabläufe an der Anlage kennenlernen.

Beleuchtet wurden ebenso die Blockheizkraftwerks-Techniken und deren Funktionsweisen, das Vermeiden und Beheben von Störungen, die Ermittlung von Gasverbrauch und Wirkungsgrad, das Controlling von BHKW-Messdaten und die Optimierung der BHKW-Auslastung.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Thema „Mikrobiologie und Prozessführung der Biogasanlage“. Hier wurden wertvolle Informationen zu Grundlagen des Gärprozesses, Substrateigenschaften, Krisenmanagement, Messintervalle und Kontrollen, Betriebstagebuch sowie die Auswertung und Beurteilung von Messergebnissen vermittelt. Zum Seminarabschluss erhielten alle Teilnehmer ein Zertifikat.

Redaktion

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