Stabile bis sinkende Preise für Kunden der WEMAG

6. November 2014
WEMAG verspricht stabile und sinkende Preise für die Kunden

WEMAG verspricht stabile bis sinkende Preise für ihre Kunden. Foto: Fotolia

Gute Nachrichten aus Schwerin: Trotz eines weiter hohen Niveaus an staatlichen Belastungen am Strompreis sowie erhöhten Netzentgelten verspricht die WEMAG für ihre Kunden stabile Strompreise. „Dies ist möglich, weil wir beim Einkauf von Strom verschiedene Strategien verfolgen, um die Einkaufskosten im Sinne unserer Kunden so niedrig wie möglich zu halten. Unsere Bezugskosten sind aus diesem Grunde wie schon in den vergangenen Jahren gesunken. Darüber hinaus spielt uns in die Hände, dass sich durch die zunehmende Einspeisung von Strom aus Wind und Sonne in das Stromnetz ein Überangebot an Strom ergeben hat, das zu sinkenden Preisen am Großhandelsmarkt führte. Zusätzlich haben wir interne Kosten reduziert. So können die erhöhten Netzentgelte bei uns in der Region kompensiert werden“, erklärt der kaufmännische Vorstand der WEMAG AG, Caspar Baumgart. Davon profitieren etwa 100.000 Haushalts- und Gewerbekunden des kommunalen Energieversorgers. Auch die minimale Senkung der Umlage zur Förderung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) von derzeit 6,24 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) auf 6,17 ct/kwh begünstigt die Stabilität der Preise.

Einem Teil ihrer Kunden stellt die WEMAG darüber hinaus auch Entlastung in Aussicht: Für etwa 7.000 Kunden im Netzgebiet der WEMAG Netz GmbH, die Strom für Wärmepumpen und Nachtstromspeicherheizungen beziehen, steigen die Netzentgelte aufgrund einer anderen Berechnungsmethode nicht. „Diesen positiven Effekt wollen wir weitergeben. Zum 01. Januar 2015 können wir für diesen Kundenkreis den Strompreis um rund 3 Prozent senken. Dadurch spart ein Kunde, je nach Verbrauch, etwa zwischen 40 bis 80 Euro im Jahr“, berichtet Michael Hillmann, Vertriebsleiter der WEMAG.

Der ökologisch ausgerichtete Energieversorger wird weiter daran arbeiten, dass seine bundesweit verteilten Kunden aus unterschiedlichen, attraktiven Produkten der Marke wemio wählen können. „Allerdings können wir die weiteren Entwicklungen im Bereich der staatlichen Abgaben sowie der Netzentgelte als wesentliche Bestandteile der Stromrechnung,  in Summe immerhin ca. 77 Prozent, nicht beeinflussen. Der Preis des Stroms setzt sich eben nicht nur aus Einkaufspreis und den Kosten für Vertrieb und Service zusammen, sondern aus sehr unterschiedlichen Posten“, so Hillmann weiter.

Im Nordosten Deutschlands führen vor allem die fehlenden Regelungen zu einem bundesweiten Ausgleich der Kosten für den für die Energiewende erforderlichen Netzausbau zu überdurchschnittlich hohen Netzentgelten. Der WEMAG-Vertrieb schaut in den nächsten Wochen deshalb gezielt auch auf die regionalen Netzentgelte, die final bis Ende des Jahres von den Netzbetreibern veröffentlicht werden müssen. Der hohe Kostendruck, der mit der Energiewende einhergeht, bleibt somit weiter bestehen.

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