Ökostrom: Besser direkt vermarktet!

30. Januar 2019

Wie kommt der Ökostrom eigentlich ins Netz? Für Betreiber von Erneuerbare-Energie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kW hat die WEMAG darauf eine Antwort: Mit uns!

Direktvermarktung ist das Stichwort. Was für ältere Anlagen eine „Kann-Regelung“ ist, ist für Anlagen, die nach August 2014 in Betrieb genommen wurden, ein „Muss“. Ganz gleich ob Grüner Strom aus Biogas, Photovoltaik oder Windenergie – die WEMAG bietet den zur Vermarktung notwendigen kompletten Service aus einer Hand. Ein Geschäftsfeld, das sich erfreulich positiv entwickelt. So hat der Energiedienstleister allein im Jahr 2018 etwa 1.584 TWh im Kundenauftrag direkt vermarktet. Eine Summe, die weit über den Absatzmengen der Haushalts- und Gewerbekunden liegt. Mit der Energiewende verändert sich der Strommarkt. Wo vorher ein großes Kraftwerk Strom eingespeist hat, kommen nun zahlreiche kleinere Anlagen hinzu. Einspeisung und Verbrauch zu steuern, ist da nicht einfach. Mit der Direktvermarktung werden nun auch die dezentralen Erzeuger zu flexiblen Marktteilnehmern.

Marktprämien für Bestandsanlagen

Betreibern von Bestandsanlagen empfiehlt die WEMAG das so genannte Marktprämienmodell als Einstieg in die Direktvermarktung. Damit haben die Anlagenbetreiber die Sicherheit der altbekannten EEG-Festvergütung einerseits und die Chance auf zusätzliche Gewinne andererseits. Die liegen aktuell bei rund 0,2 ct/kWh für Biogasstrom und bei 0,4 ct/kWh für Strom aus Photovoltaik und Windenergie. Die Betreuung rund um die Vermarktung übernimmt die WEMAG. Die Erlöse werden automatisch gutgeschrieben, sodass keine Rechnung geschrieben werden muss. Die Anlagen selbst können weiterhin ohne Fahrplan, mit Grundlast, gefahren werden. Auch die Einspeiseprognosen und Ummeldungen der Anlage beim Netzbetreiber werden durch die WEMAG vorgenommen.

Marktprämienmodell für Direktvermarktung Bestandsanlagen

Marktprämienmodell für die Direktvermarktung von Bestandsanlagen

Direktvermarktung bei Neuanlagen ab 100kWh

„Marktwert“ plus „Marktprämie“ - so setzt sich der Direktvermarktungspreis zusammen, der den Anlagenbetreibern ausgezahlt wird. Der Marktwert ist der monatliche Marktpreis an der Strombörse (EEX). Der kann, je nach Energieträger, online eingesehen werden. Der Abstand zwischen dem EEG-Vergütungsanspruch und dem monatlichen Marktpreis an der Strombörse ist die Marktprämie.  Als Vergleichsgröße für den Ertrag dient der so genannte „Anzulegende Wert“, der im Erneuerbare-Energien-Gesetz für alle Anlagengrößen und -typen hinterlegt ist. Auch hier gilt: Die WEMAG bietet zur Abwicklung der Direktvermarktung einen umfangreichen rund-um-Service.

Marktprämienmodell für Direktvermarktung

Marktprämienmodell für Direktvermarktung

Artikel teilen
WEMI
Um mit uns zu chatten, akzeptieren Sie bitte die funktionellen Cookies (Onlim).
Akzeptieren
Nachhaltig-
keitsbericht
2022
Mehr dazu!