Für die Stromkunden im harten Einsatz

13. November 2017

Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks schneiden in Schildfeld bei Vellahn die Stromleitungen frei und stellen eine Zuwegung für die Hubbühne her, die für die Reparatur der 20-kV-Leitung gebraucht wird. Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

Das Sturmtief Xavier hat mit seinem Eintreffen im Netzgebiet der WEMAG Netz GmbH (WNG) in den Nachmittagsstunden des 5. Oktober alle auf die Probe gestellt – den Netzbetreiber, die Mitarbeiter, die Einsatzkräfte und die Kunden. Mit Blick auf die Wetterlage wurde durch den WNG Geschäftsführer Andreas Haak umgehend der Krisenstab einberufen.

Der Sturm verursachte in schneller Folge an unterschiedlichen Stellen sehr viele Störungen. Die noch Laub tragenden Bäume boten in dem regennassen Boden eine große Angriffsfläche. Das führte zu zahlreichen Entwurzelungen der Bäume, die Freileitungen und Maste mit sich rissen. Das Sturmtief Xavier hat schwerste Schäden an den elektrischen Anlagen der WEMAG in den vergangenen 25 Jahren verursacht. 

Aus allen Netzdienststellen waren WEMAG-Mitarbeiter in den besonders stark betroffenen Gebieten im Raum Hagenow und Ludwigslust sowie der Prignitz permanent im Einsatz, um die Kunden so schnell wie technisch möglich, wieder mit Strom zu versorgen. Dabei konzentrierten sie sich zunächst auf die Mittelspannungsleitungen, über die besonders viele Kunden versorgt werden. In einigen Waldgebieten konnten die erforderlichen Reparaturfahrzeuge nur mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks die Freileitungen erreichen. Die THW-Einsatzkräfte beseitigten die Bäume, die aus dem feuchten Boden gerissen wurden und die Wege versperrten. Außerdem entfernten sie die in die Stromleitungen gefallenen Bäume.

Netz-Geschäftsführer Andreas Haak dankte allen Mitarbeitern, Partnerunternehmen sowie den Einsatzkräften von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, die an der Beseitigung der Sturmschäden beteiligt waren.

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