Die Jugend von heute...

Jugend forscht 2018 Technik
Jugend forscht, Fachgebiet Technik, Thema: Entwicklung einer Methode zur optimalen Ausrichtung eines Windrades“ Tizian Holzhausen, Lennart Köhnke, Niklas Dehne, Justus Baum und Emma Stolpe, CJD Christophorusschule (v.l.), Foto: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer

… forscht.

Sie sind mediensüchtig, desinteressiert und können weder richtig schreiben, noch lesen, noch rechnen. Dieses Bild zeichnen Medien häufig über die Jugendlichen unserer Zeit.Der Untergang scheint nah. Stimmt natürlich alles gar nicht! Das bewiesen einmal mehr dieser Tage die Kinder und Jugendlichen, die sich am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und dem Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ beteiligt haben.

Vor Kurzem zeigten 76 Nachwuchsforscherinnen und -forscher im Alter von 6 bis 9 Jahren in der Stadthalle Rostock im Rahmen des 28. Landeswettbewerbs ihre Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Technik sowie Mathematik und Informatik.

Schülerinnen und Schüler, die sich mit Themen wie diesem „Vergleich verschiedener Extraktionsmethoden durch Methacrylate“ oder diesem „Das Sagnac-Interferometer - Eine Untersuchung des Foucault'schen Pendels der Optik“ beschäftigen, dürften den Untergangsvorhersagern wohl den Wind aus den Segeln nehmen. Apropos Wind, auch Windkraft war ein Forschungsgegenstand bei verschiedenen Projekten.

Monatelang haben sich die Teams mit ihren Projekten auf ihre Wettbewerbe vorbereitet. Sie wurden dabei von ihren Lehrerinnen und Lehrern, ihren Eltern und ihren Patenunternehmen tatkräftig unterstützt. Eine 15-köpfige Jury prüfte ihre Ergebnisse.

„Diese Erfahrungen kann euch keiner nehmen. Sie sind vielmehr ein wichtiger Baustein eurer persönlichen und vielleicht sogar beruflichen Entwicklung“, sagte Thomas Murche. „Ihr seid mutig, ehrgeizig und wissensdurstig. Ihr habt Bekanntes in Frage gestellt oder seid völlig eigene Wege gegangen, um Neues zu entdecken. Dazu möchte ich euch herzlich gratulieren“, so der WEMAG-Vorstand. Schon seit 1991 ist die WEMAG Partnerunternehmen von „Jugend forscht“. Vom Mut erzählt auch das Motto des diesjährigen Wettbewerbs: „Spring! Hab den Mut und nimm die Herausforderung an. Trau Dich und zeig, was in Dir steckt!“

Die Nachwuchsforscher stellten dem Wettbewerbsleiter Heiko Gallert und der Jury insgesamt 40 Projekte vor. Diese teilen sich innerhalb des Wettbewerbs in 26 Arbeiten bei „Jugend forscht“ und 14 Arbeiten in der jüngeren Altersklasse am Parallelwettbewerb „Schüler experimentieren“ auf.

Heiko Gallert freut sich: „Ich bin von der Kreativität an den Ständen und den Ideen der Jungforscher beeindruckt. Ich freue mich, dass die Anzahl der eingereichten Projekte und Teilnehmer in diesem Jahr leicht angestiegen ist“.

Die Stadtwerke Rostock  AG ist seit 2012 als Partnerunternehmen dabei. „Die Natur schonen und effizienter wirtschaften gelingt nur durch die gemeinsame Arbeit von Naturwissenschaftlern, Mathematikern, Informatikern und Technikern. Deshalb setzen wir auf einen zukunftsorientierten Wettbewerb – eine Schmiede für Nachwuchsforscher“, sagte Stadtwerke-Vorstand Ute Römer.

Die Ehrung der Preisträger übernahmen Wettbewerbsleiter Heiko Gallert und die Sponsoren gemeinsam. Die vier Landesieger werden Mecklenburg-Vorpommern beim Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ vertreten. Die 53. Auflage der deutschlandweiten Endrunde findet vom 24. bis 27. Mai 2018 in Darmstadt in Hessen statt. Und auch der 29. Landeswettbewerb steht bereits in den Startlöchern. Er wird vom 12.-13. März 2019 stattfinden.

Jugend forscht 2018 Technik
Jugend forscht 2018 Physik
Jugend forscht 2018 Geo- und Raumwissenschaften
Jugend forscht 2018 Chemie
Jugend forscht 2018 in Mecklenburg-Vorpommern

Redaktion

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